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Jonathan

Montag, 8. März 2010

Medien, die vierte Gewalt

In einem Land spielen Medien eine große Rolle. Sie werden oftmals auch als vierte Gewalt bezeichnet.
In einem "normalem" System haben Medien spezielle Aufgaben, wie z.B. Öffentlichkeit herstellen, den Bürger am politischen Prozess teilhaben lassen, informieren, kritisieren, aber auch den politischen Willen zu bilden und zu formen.

Allgemein gibt es mehrere Modelle, die sich mit den Medien und deren Funktionslogik auseinander setzen.
Das erste wäre das Top - Down - Modell.
Dieses besagt, dass die politischen Akteure Beschlüsse treffen, die das Leben und handeln in der Welt beeinflussen. Daraus ziehen und erhalten sie Rückschlüsse, durch welche sie ihr Agenda Setting betreiben.
Diese politische Tagesordnung wird an die Medien getragen, welche dies an das Publikum weiter tragen.
Das nächste Modell ist die sogenannte Mediokratiee.
Diese beinhaltet, dass die Medien die Geschehnisse in der Welt aufnehmen und an das Publikum, aber auch an die Politiker weitergibt.
Daraus ergibt sich, dass die Medien die Agenda der Politik bestimmen würden.

Das letzte Modell ist das Bottom Up Modell.
In diesem Modell bestimmt das Volk das Agenda Setting, da die Medien das Alltagsgeschehen aufgreifen und diskutieren, somit erreichen die Interessen des Volkes, die Aufmerksamkeit der Politiker.

Ein sehr allgemeines Problem bei den Medien ist, dass sie nicht komplett neutral berichten.
Es gibt Inszenierungen, Effekte und ähnliches, um das Publikum auf seine Seite zu ziehen. Sender sind von Einschaltquoten abhängig und daher liegt es in der Funktionslogik, Dinge so zu gestalten, dass möglichst viele zuschauen.
Ein weiteres Problem ist der sogenannte Rudeljournalismus, bei dem "alle" Journalisten sich auf ein Thema stürzen, da dies gerade interessant ist.

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