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Jonathan

Dienstag, 2. März 2010

Das magische [Vier]eck & Arbeitslosigkeit

Als das magische Viereck, können die 4 Ziele in §1 des Stabilitätsgesetzes von 1967 genannt werden.
Diese Ziele wie, hoher Beschäftigungsstand, stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und das stabile Preisniveau sind es, welche sich von den obersten Zielen in Deutschland ableiten lassen, wie z.B. Sicherheit und Wohlstand.
Dieses Viereck ist heutzutage wohl eher zu einem Vieleck transformiert.
Im Laufe der Zeit sind immer wieder Ziele dazu gekommen, welche zwar offiziell nicht festgehalten sind, aber in Handlungen und Aktivitäten mit einbezogen werden, wie z.B.
 Ressourcen sichern
 Humane Arbeitsbedingungen
 Umwelt schützen usw.

Das diese Ziele nicht alle miteinander vereinbar sind, drückt das Wort magisch aus.
Man spricht von sich unterstützenden, störenden und neutralen Verhältnissen zueinander.
Als unterstützend könnte man das Wirtschaftswachstum in Verbindung mit dem hohen Beschäftigungsstand nennen, da eine wachsende Wirtschaft neue Arbeitskräfte benötigt.
Als störend kann man das Wirtschaftswachstum und das stabile Preisniveau festhalten,
da eine wachsende Wirtschaft, sich auf die Inflation auswirkt, welche sich wiederum auf das Preisniveau auswirkt.


Als neutral zueinander gelten der hohe Beschäftigungsstand und das außenwirtschaftliche Gleichgewicht.

Eines der Hauptziele ist ein hoher Beschäftigungsstand, demnach versuchst man Arbeitslosigkeit zu bekämpfen.
Jedoch ist Arbeitslosigkeit, nicht gleich Arbeitslosigkeit.
Hier werden verschiedene Formen unterschieden.

Wir sprechen zum Beispiel von saisonaler Arbeitslosigkeit, wenn zu gewissen Jahreszeiten in etwaigen Branchen ein Nachfragetief besteht und aufgrund dessen Leute ihre Arbeitsplätze verlieren.

Strukturelle Arbeitslosigkeit bezeichnet die Arbeitslosigkeit die bei einem Strukturwandel stattfindet.
Branchen und Wirtschaftszweige fallen weg und werden durch neue ersetzt.

Als friktionelle Arbeitslosigkeit wird der Wechsel von Arbeitsplätzen bezeichnet, egal ob aus eigenem Handeln oder durch den Arbeitgeber.

Konjunkturelle Arbeitslosigkeit ist es, wenn man aufgrund von konjunkturellen Schwankungen,
vor allem in Nachfrageschwachen Zeiten seine Arbeit verliert.

Bleibt zuletzt die Bodensatzarbeitslosigkeit.
Dies kann verallgemeinert als Arbeitslosigkeit durch, alte Menschen (Nähe von Rentenalter), kranke, oder nicht vermittelbare Personen bezeichnet werden.

Beschäftigung und Arbeitslosigkeit stehen sich gegenüber.
Die Beschäftigung ist abhängig von folgenden Faktoren:

Veränderung der Produktivität
Strukturwandel
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage
Nachfrage an qualifiziertem Personal


Dies sind nicht alle Punkte, jedoch dienen diese als Ansatz.

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